Frontansicht der KITA Juno
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Offenes Konzept

In unserer Einrichtung arbeiten wir nach dem „offenen Konzept“.
Die Kinder durchlaufen ihre kindliche Entwicklung mit einer hohen Selbstständigkeit und einer großen Gewichtung in der Partizipation.
Das bedeutet, die Gruppenräume sind zu Funktionsräumen umstrukturiert, wobei jeder Raum sich mit einem Themenbereich auseinandersetzt.
Die Themen behandeln alle wichtigen Fertigkeitspunkte in der Entwicklung eines Kindes. Die Kinder haben selbst die Möglichkeit, frei zu entscheiden wem sie wann und wo begegnen wollen, da sie den ganzen Kindergarten erobern dürfen.
Sie können Beziehungen zu Gleichaltrigen aufnehmen, Freundschaften entwickeln, aber auch Kontakte zu verschiedenen Alters-, Entwicklungs- oder Interessengruppen pflegen und gemeinsam aktiv werden.
Ebenso können die Kinder selbstständig entscheiden zu welchem Erzieher sie den größten Bezug haben und bei wem sie sich aufhalten möchten.
Durch diese „Freiräume“ werden den Kindern Entscheidungsmöglichkeiten und Selbstverantwortung übertragen.
Das Kind wird zum „Akteur seiner Entwicklung“ (Jean Piaget), denn jedes Kind weiß selbst wo es seine Stärken hat und auch wann, wie und wie schnell es diese weiter fördern und entwickeln möchte.

Das offene Konzept hat aber ebenso klare Strukturen, Grenzen und Rituale, die durch den Alltag führen und diesem Struktur geben.
Dadurch wird das Prinzip „jeder kann machen was er will“ ausgeschlossen.
Unsere Einrichtung bietet viele verschiedene Funktionsräume (Rollenspielzimmer, Turnraum, Lernwerkstatt, Ideenwerkstatt, Werkraum, Bücherei, Musikecke, Entdeckungszimmer sowie das Bauzimmer).
Die individuellen Bedürfnisse werden durch die unterschiedlichen Räume und deren ansprechende Gestaltung sowie das vielfältige Material befriedigt.
Die Kinder werden durch Projekte und gezielte Angebote gefördert und gefordert.
Ebenso ist die Freispielzeit eine sehr wichtige Zeit in unserer Einrichtung, während welcher die Kinder frei nach ihren individuellen Bedürfnissen und Interessen ihren Spielort, die Spielpartner sowie die Spieldauer gestalten können.
Dabei knüpfen oder erweitern sie Kontakte und erlangen oder verfeinern eine Vielzahl an Kompetenzen.
Im Offenen Konzept ist uns eine feste Zugehörigkeit zu einer Stammgruppe wichtig.
Diese altersgemischte Stammgruppe mit jeweils ca. 16 Kindern trifft sich einmal am Tag für ca. 30 Minuten.
Diese Zeit steht für Spiele, Spaziergänge, themenbezogene Gesprächskreise, Geburtstagsfeier oder ähnlichem zur Verfügung.          
Geschwisterkinder und auch Zwillinge werden in unterschiedlichen Stammgruppen betreut.
Im Alltag des offenen Konzeptes können am Vormittag immer wieder Kontakte unter Geschwister stattfinden, so dass wir eine Trennung in der Stammgruppe als sinnvoll erachten.  
 
Parallel zur Betreuung von 2-6jährigen, gibt es eine Krippengruppe im Haus, welche allerdings nicht in das offene Konzept miteinbezogen wird.
Den Krippenkindern besteht jederzeit die Möglichkeit, sich in Begleitung eines Erziehers, in einen der Funktionsräume zu begeben um am offenen Kindergartenalltag teilzunehmen und somit von den älteren, getreu dem Motto „lernen am Modell“ (Albert Bandura), zu lernen. Auch die älteren Kinder können die Vorbildfunktion für die Jüngeren einnehmen und daran reifen. Die Gruppe nimmt ebenso am Kindertreff teil, und ist vormittags und nachmittags mit allen anderen Kindern im Garten.
 
Zuverlässigen Kindern ist es möglich, nach Absprache mit den Erziehern, alleine in den Fachräumen oder im Garten zu spielen. Die Regeln sind den Kindern bekannt.
 


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